Am 4. September trafen sich rund 60 Frauen in Sursee zum feierlichen Abschluss der siebten Frauensynode.
Auf einem Spaziergang durch Sursee wurde an verschiedenen Stationen – z.B. Landwirtschaftsschule, Hebammenhaus, Kirche – erklärt, wie die Sorgearbeit – Care – jedem Wirtschaften zugrunde liegt, oder eben: Wirtschaft ist.
Anschliessend übergab das Synodeteam die politischen Forderungen, die aus dem synodalen Prozess erwachsen waren, an verschiedene Akteurinnen.
Die EFS nehmen zusammen mit dem SKF die Forderung «Es braucht eine gesicherte Existenz für alle Menschen, die unbezahlte Care-Arbeit leisten» entgegen. Wir werden weiter für die Umsetzung dieser elementaren gleichstellungspolitischen Forderung einstehen.
Der Vereinsvorstand würdigte das Engagement des Synodeteams und sein beharrliches Dranbleiben am wichtigen Thema Wirtschaft ist Care, trotz widriger Umstände.
Simone Curau-Aepli vom SKF und ich dankten den Frauen des Vorstandes für ihr sorgfältiges und umsichtiges Handeln, auch im Zusammenhang mit der Auflösung des Vereins.
Abgerundet wurde der Anlass mit einem Auftritt der CareBelles.
Mit ihren beissend bösen Ansichten zum Frau- und Mannsein brachten sie uns zum Lachen – und ins Grübeln.
Der Verein Frauensynode wird auf Ende 2021 aufgelöst, die Frauensynode 2021 war die vorerst letzte, da kein Nachfolgeteam zur Verfügung steht. SKF und EFS haben sich verpflichtet, den Gedanken – die Glut – der Frauensynode zu hüten. So wird das Vermögen des Vereins in einem Fonds bei einem der Dachverbände verwaltet, für ein Team, welches eine Synode auf die Beine stellen möchte. Ab 2023 kann das Geld für ökumenische Anlässe im Geiste der Frauensynode verwendet werden.
Der Spaziergang in Sursee kann weiter gegangen werden, die Broschüre dazu kann auf der Homepage WiC herunter geladen werden. Interessierte Gruppen können bis Ende Oktober Führungen buchen.
