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Anlass der EFS zum Feministischen Streik am 14. Juni 2023

Die Forderungen #GottistkeinMann #GleichberechtigungstattSexismus #LassIhrRaum und #lInklusivStattDestruktiv standen über dem Anlass der EFS in der Heiliggeist Kirche in Bern im Rahmen des Feministischen Streiks 2023.

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In der lila beleuchteten Kirche diskutierten unter der Moderation von Kulturjournalistin Heidi Kronenberg vier engagierte Kirchenfrauen über den Stand der Gleichstellung in den Kirchen und ihren Umgang damit, beruflich wie auch persönlich.

Bleiben und sich einsetzen für Veränderung oder gehen und damit ein Zeichen setzen – die Antworten fielen unterschiedlich aus. Die Beteiligung der Anwesenden an der Diskussion war intensiv und zeigte, wie die Fragen bewegen und alle zum Nachdenken anregen.

Als besondere Überraschung trug Karin Künti, Pfarrerin an der Kirchgemeinde Heiliggeist, ihren Text vor, mit welchem sie am Abend zuvor den Poetry Slam Preachers versus Poets gewonnen hatte und illustrierte mit diesem sprachgewaltig, worum es bei der Frage nach Vereinbarkeit geht.

Im Anschluss konnten Banner gestaltet und Kuchen gegessen werden, dabei wurden die Thesen des Podiums weiter diskutiert.

I wish I knew how it feels to be free – wenn kirchlich engagierte Frauen ein völlig unbekanntes Lied einüben, klingt es nach kurzer Zeit schon erstaunlich gut! Es machte Freude, das Lied zu lernen und dann im Anschluss mit dem Feministischen Streikchor zusammen zu singen.

Die weiteren Lieder des Chors brachten Aufbruchstimmung, Widerstandskraft, Wut und Lebensfreude in die Kirche.

Geballte Fäuste und offene Hände – Symbole der Offenheit und der Bereitschaft, sich zu engagieren – führten zum Segen, nach welchem sich alle Interessierten auf die Strasse begaben, zum Demoumzug.

«Die vielen Menschen, die am Umzug teilnahmen – vielfältig, was Alter, Geschlecht, Herkunft angeht – haben mich unglaublich beeindruckt. Die Gleichstellung braucht vielfältige Anstösse, institutionell aber auch von der Strasse. Dieser grosse Demoumzug in Bern, wie auch in anderen Städten, zeigte die Lebendigkeit der feministischen Bewegung. Die EFS sind glücklich, Teil davon zu sein!», so Gabriela Allemann, Präsidentin der EFS in ihrem Fazit.

Die EFS danken ihren Partnerinnen, die den Anlass mitveranstaltet haben, den Unterstützerinnen und freuen sich auf weitere Gelegenheiten zur Zusammenarbeit!

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